Ich war 10 Tage im Zelt im Wald und habe den ersten Block zu meiner Ausbildung als Naturtherapeut hinter mir.
In diesem Video spreche ich von der Wiederspiegelung meiner Erfahrungen in der Natur und dem Modell der Charaktertransformation von C.G. Jung und Wilhelm Reich, welches seit 20 Jahren meinen eigenen Weg geprägt hat.
Das Sein in der Natur bereitet dir den Weg, dich wieder in deinem Wesenskern zu empfinden.
Das Lauschen und Achten auf das, was um dich herum ist, öffnet deine Sinne und durch die Natürlichkeit von dem, was du wahrnimmst, öffnet sich auch dein Herz.
Du empfindest dich wieder als Teil der Natur.
Der Ansatz der Naturthearpie ist geprägt von einem Bedürfnis, uns wieder mit Wesensanteilen zu verbinden, mit denen wir nicht mehr in Kontakt sind.
Wir haben möglicherweise schon in unserer Kleinkindzeit gelernt, sie zu unterdrücken, zum Beispiel, weil ihr Ausdruck Probleme mit unseren Bezugspersonen hervorgerufen hat.
Doch zusammen mit diesen Anteilen haben wir auch einen Teil unserer Lebenskraft von uns abgespalten, die uns so nicht zur Verfügung steht.
Zudem ist die Wirkkraft dieser Wesensanteile ja nicht weg, drückt sich heute indirekt aus und in der Folge bekommen wir häufig Angst vor uns selbst.
Viele Menschen leben deshalb in Schutzzonen.
Begegnungen werden tendenziell oberflächlich gehalten, damit wir vermeintlich die Kontrolle über unser Verhalten behalten können.
Das Bedürfnis nach Kontrolle bestimmt unsere Komfortzonen. So ist es mit Kontakten und auch mit Räumlichkeiten.
In geschlossenen Räumen müssen wir uns nicht mit dem Wirken der Elemente in Form von Wetter und Witterungen auseinander setzen.
Allein schon das Schlafen draussen unter freien Himmel oder im Zelt aktiviert andere Bewusstseinsanteile in uns.
Die Arbeit der Charaktertransformation nutzt Methoden aus der Bioenergetik, Körper -, Trauma - und Atemarbeit, um die Schichten, die sich durch Prägungen, Erfahrungen und Verletzungen zwischen unsere bewusste Wahrnehmung und unseren Wesenskern gelegt haben, wieder durchlässig zu machen.
Als wir in diese Welt hineingeboren wurden, war dieser Wesenskern in unmittelbaren Kontakt zu allem und jedem, das uns umgab.
Das ist der Urzustand von Glück, der uns so fasziniert und mit Freude erfüllt, wenn wir kleine Kinder sehen.
Es ist natürlich, dass wir uns in unserem Ausdruck Schritt für Schritt an unsere Umgebung anpassen mußten.
Wir haben alle gelernt, uns hier und da zurückzunehmen, haben unsere Verhaltensweisen nach dem gerichtet, was von unseren Bezugspersonen erwünscht war.
Der Wesenskern an sich bleibt unverändert. Nur legen sich Schichten darum, die dafür sorgen, dass er zum einen geschützt ist und wir zum anderen gut in unserer Welt klarkommen.
Glückliche Menschen haben noch heute den Kontakt zu diesem Kern. Sie haben sich Lebensbereiche erschaffen, in welchen sie ihre Natürlichkeit, Lebendigkeit und Kreativität leben.
Ein Schlüssel dazu ist Authentizität , Aufrichtigkeit, Mut und Vertrauen.
Verletzungen, Gewalt und Traumata führen hingegen dazu, dass wir die Verbindung zu diesem Kern verlieren.
Dann sind wir zum Beispiel überangepasst, sehr abhängig von der Anerkennung vom aussen und fühlen uns unlebendig, nicht in Ordnung bis verstört, sobald wir diese Anerkennung mal nicht bekommen.
Oder aber, wir haben uns eigenbrötlerisch von der Welt in einem Maße zurückgezogen, welches uns an Isolation und Nichtteilhabe leiden lässt.
Bei der Charaktertransformation geht es darum, einen geschützten, sicheren Raum zu erschaffen, in dem du dir deine Schichten bewußt machen kannst. Durch geführte tiefenpschologische Prozesse kommst du in Kontakt mit deinen Empfindungen, Emotionen und Gefühlen.
Das zentrale Gefühl hierbei ist jenes zu dir selbst und dem Geschenk des Lebens, welches dir zu Teil wird.
Du weitest deine Grenzen sowohl nach außen, als auch nach innen hin.
Ich freue mich sehr, dir einen Platz auf Mallorca bieten zu können, an dem ein solcher Prozess durch die Naturkräfte von Wald und Bergen sowie geschützen Räumen der Geborgenheit unterstützt wird.
Wenn dich das interessiert, kontaktiere mich gerne.
Herzliche Grüsse,
André
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